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Wohnquartier Berliner Allee

Geplantes Großprojekt mit 500 Wohneinheiten in Augsburg

Bezahlbares Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit. Mit der Realisierung von rund 500 Wohnungen auf einem staatlichen Grundstück an der Berliner Allee in Augsburg wird der Freistaat mit seinen beiden staatlichen Wohnungsbaugesellschaften Stadibau und BayernHeim einen wichtigen Beitrag für mehr bezahlbaren Wohnraum und eine Entlastung des Mietmarktes leisten.

Renderings Zwischenräume Architekten, I+a | Lageplan Zwischenräume Architekten mit liebald + aufermann landschaftsarchitekten

Auf einem ca. 5 Hektar großen Gelände entlang der Berliner Allee im Stadtteil Herrenbach, direkt am Lech, soll ab Jahreswechsel ein neues Wohnquartier entstehen. Bestehende Bebauungen werden abgerissen. Eingebettet in den südlich und östlich angrenzenden Lechpark sollen rund 500 Wohnungen für Staatsbedienstete und die Allgemeinheit entstehen, die Bezahlbarkeit, Ökologie und Nachhaltigkeit sowie hohe architektonische Qualität vereinen. Die Bebauung ist überwiegend vierstöckig. Parkplätze für die Bewohner befinden sich in zwei zentralen Garagen, die bei Bedarf auch zu Wohnungen oder Büros umgebaut werden könnten. Im Zentrum befindet sich eine Kita. Das Projekt wurde als eines von bayernweit zehn Modellprojekten für das Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungsbaus „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ des Freistaats Bayern ausgewählt und vom Bayerischen Bauministerium in Kooperation mit dem Bayerischen Umweltministerium gefördert.

Überarbeiteter Entwurf von Zwischenräume Architekten + Stadtplaner mit liebald + aufermann landschaftsarchitekten und stadtplaner

Grundlage der Planungen sind die Ergebnisse eines im letzten Jahr durchgeführten, städtebaulichen und landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerbs mit anschließender Überarbeitung der drei daraus hervorgegangenen Siegerentwürfe. Diese sehen eine Minimierung des Flächenverbrauchs, eine autoarme Erschließung des Quartiers mit Mobilitätskonzepten, eine Einbeziehung des Biotops und des wertvollen Baumbestands des Lechparks sowie eine Durchgrünung des Gebiets mit Erhalt der Frischluftschneisen vor. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Architekt Prof. Dr. Dietrich Fink ermittelte aus den eingereichten Arbeiten drei gleichrangige Preise, die folgende Teams erhielten: Knerer und Lang Architekten GmbH, München mit Burger Landschaftsarchitekten Susanne Burger und Peter Kühn Partnerschaft, München; Zwischenräume Architekten und Stadtplaner GmbH, München mit liebald + aufermann landschaftsarchitekten und stadtplaner PartGmbB, München; lpundh architekten, Kirchhheim u. Teck mit bK bueroKleinekort, Düsseldorf sowie Welsner und Welsner Gartenu. Landschaftsarchitekten, Nürtingen. HEA

Luftaufnahme des Planungsgebiets: blaue Umgrenzung = Wettbewerbsgebiet, weiße Umgrenzung = bebaubare Fläche

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